Neue Details im Botox-Prozess: Propofol und Blanko-Rezepte

Am 26.08. kam es zu einem weiteren Verhandlungstag in der Causa um vermeintlich veruntreute Hyaluronsäure- und Botox-Präparate. Der Apothekeninhaber sowie weitere Mitarbeiter:innen wurden befragt, die Schadenssumme soll sich nach Angaben des Apothekers inzwischen auf über 370.000 Euro belaufen. Vor Gericht wurde außerdem thematisiert, dass laut seinen Recherchen auch Propofol und Desinfektionsmittel unrechtmäßig bezogen worden sein könnten. Im Zuge der Befragung schilderte eine Zeugin zudem, die Angeklagte habe dem vermeintlich involvierten Arzt wohl nahegestanden, da sie Blanko-Rezepte von ihm ausgefüllt habe. Die Angeklagte beteuert weiterhin ihre Unschuld: Sie habe auf Anweisung ihres ehemaligen Chefs gehandelt und nichts ohne sein Wissen getan. Die Verhandlung wurde vertagt, um neue Zeugen zu laden.