Freitag, 20. Juni 2025
Forschung und Wissenschaft
Aufgrund der 95 unterschiedlichen Serotypen gibt es bei der Pneumokokken-Immunisierung eine Vielzahl verschiedener Impfstoffe und entsprechend komplexe Impfschemata. Diese sind nicht immer auf Anhieb eindeutig zu verstehen. Oft ist ein genauer Blick in den Impfplan notwendig. Seit Anfang Juni gibt es nun eine neue Impfempfehlung für Personen ab dem 60. Lebensjahr. Aufgrund der besseren Serotypen-Abdeckung wird nun Erwachsenen mit und ohne Indikation ab dem 60. Lebensjahr einmalig ein 21-valenter Impfstoff empfohlen. Die bisher übliche sequentielle Impfung entfällt nun. 
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Markt
Dass Kinder Zeit brauchen, um selbstständig einzuschlafen und in den ersten Lebensjahren häufiger aufwachen, ist normal. Viele Kinder benötigen Einschlafhilfen wie Rituale, Kuscheltiere oder die Nähe der Eltern. Die Werbung verspricht schnelle Erfolge durch die Einnahme von Melatonin – ein Lockruf, dem verzweifelte Eltern gerne folgen. Stiftung Warentest warnt nun vor solchen Präparaten.
Spritze statt Tablette kann es zukünftig für alle heißen, die sich vor einer HIV-Infektion schützen wollen. Der Vorteil des eben in den USA zugelassenen Präparats: Die Injektion muss nur alle sechs Monate erfolgen. Der Nachteil: Die Behandlungskosten pro Jahr betragen 28.000 Dollar. Hersteller Gilead hat aber bereits Lizenzverträge mit Generikaanbietern für den günstigeren Vertrieb in einkommensschwachen Ländern geschlossen.
Public Health
Lange Zeit fehlten in Österreich belastbare Daten zur Verbreitung von Diabetes mellitus und dessen Vorstufen. Nun liegen erstmals Ergebnisse groß angelegter Auswertungen vor – darunter über 6,5 Millionen Nüchternblutzuckerwerte aus der Gesundenuntersuchung sowie aktuelle Prävalenzdaten aus Hausarztpraxen und Spitälern. Diese neue Evidenz zeigt eine hohe Dunkelziffer nicht diagnostizierter Diabetesfälle – und unterstreicht die Dringlichkeit frühzeitiger Erkennung und gezielter Prävention.
Forschung und Wissenschaft
Es klingt paradox: Forschende fanden heraus, dass Menschen, die regelmäßig Ausdauertraining betreiben, häufiger Anzeichen von koronarer Atherosklerose aufweisen als inaktive Kontrollpersonen. Allerdings gelten diese Daten für extreme Trainingsleistungen und es entstehen keine gefährlichen Plaques. Einen Schwellenwert, ab wann die sportliche Leistung gefährlich wird, konnten die Wissenschafter:innen nicht benennen.
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