Rund 90 Apotheker:innen trafen sich, um sich über die aktuellen Probleme ihrer Betriebe auszutauschen. Heiß diskutiert wurde nicht nur das Thema Personal, sondern auch EU-Regulatorien. Dabei verspüren die Selbstständigen aber nicht nur Frust – es gibt durchaus auch Hoffnung und Perspektiven.
Vor Kurzem trafen sich fast 90 der 115 ApoLife-Apotheker:innen aus ganz Österreich zu ihrer halbjährlichen Versammlung in Salzburg. Der fachliche Austausch stand dabei ebenso im Mittelpunkt wie Themen der Führung und Weiterentwicklung der Apotheken und Personalfragen.
Einhellig war das Feedback, dass das Gewinnen und Halten von PKAs – speziell in den urbanen Zentren – eine zunehmende Herausforderung darstellt. Ebenso intensiv diskutiert wurden Themen rund um EU-Regulative, die auch Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel betreffen: Stichwort Novel Food Verordnung. Die Rahmenbedingungen am heimischen Markt und die Aussichten für Apotheken angesichts neuer Schwerpunkte der Gesundheitspolitik waren weitere Ausgangspunkte für den Meinungsaustausch.
Martin R. Geisler, Generalsekretär der ApoLife Apothekengruppe, fasst zusammen: „Wenn so wie in Salzburg fast 90 selbständige Apotheker:innen zusammen sind, kommt alles auf den Tisch: Von Frust über die schwierigen Marktbedingungen bis zu Perspektiven auf neue Produkte und Innovationen. Wir werden die Ergebnisse der Diskussionen nutzen, um die Stärken der Gruppe rund um Service und Qualität konsequent weiterzuentwickeln – für unsere Kund:innen vom Bodensee bis zum Neusiedlersee.“