Folge 27: Cyber-Sicherheit mit Bruno Larcher


Astrid Janovsky

Sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld schicken wir täglich große Mengen an sensiblen Daten durch den digitalen Raum.  Hier gilt es, entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen – nicht nur, um die Daten vor Einsicht Unbefugter zu schützen, sondern auch, um den kriminellen Angriff auf das eigene IT-System zu verhindern. Wie das geht, verrät Experte Bruno Larcher im Podcast.

„Am wichtigsten ist das Bewusstsein“, weiß IT-Profi Bruno Larcher und rät, eingehende Nachrichten kritisch zu hinterfragen. Ein Klick auf den Absender kann jede noch so täuschend echte E-Mail schnell als Fake enttarnen. Vorsicht ist auch geboten, wenn man über digitale Nachrichten aufgefordert wird, Gutscheine zu kaufen und deren Codes zu übermitteln. So ein Beispiel ist Larcher aus seinem beruflichen Umfeld bekannt. Er empfiehlt daher, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend zu sensibilisieren, denn bei kriminellen Angriffsversuchen „wird hochprofessionell mit Emotionen gespielt“, so Larcher.

Zum Thema Passwörter kommt die Empfehlung vom Fachmann, auf wenige, aber dafür kreativ gestaltete zu setzen. Im besten Fall nutzt man eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch zum sicheren Speichern der Passwörter gibt Larcher Empfehlungen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hürden, umso besser.

Notfall vorab durchdenken

Wichtig ist trotz aller Vorsicht, sich auch mit dem Worst-Case-Szenario zu befassen, falls doch einmal das System gehackt wird. „Man sollte sich unbedingt vorab überlegen, was man im Notfall tut – und was ein Notfall ist“, so Larcher. Was einfach klingt, kann in dem Moment der Krise und unter Schock nämlich gar nicht mehr so leicht sein.

Wie man sich am besten vorbereitet, welche Fehler man vermeiden sollte und warum Datensicherheit auch in der analogen Welt ein Thema ist, verrät Bruno Larcher im Gespräch bei tara&talk.

Zum Gast:

Bruno Larcher ist IT Mangager Infrastructure & CISO bei der Kwizda Holding GmbH. Davor war er einige Jahre bei DHL für den IT-Bereich zuständig und dort zuletzt Head of Infrastructure & Servicemanagement Central Europe Service Desk mit Arbeits-schwerpunkten in Wien und Bonn.



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