SVS-Bilanz 2024 im Plus


Redaktion

2024 fällt positiv aus, für die nächsten Jahre rechnet die SVS aber mit Defiziten.AdobeStock_634575160/khunkornStudio

Die SVS erwartet für 2024 eine ausgeglichene Gebarung, man erwartet sogar den Abschluss mit einem Plus. Für die Zukunft ist die Prognose allerdings weniger optimistisch. Man will vermehrt auf Vorsorge setzen.

Für 2024 rechnet die SVS aktuell mit einem leichten Plus von 590.000 Euro. 2025 wird mit einem Minus von 16,7 Millionen Euro kalkuliert. „Die anhaltend wachsende Nachfrage fordert uns, aber unsere Organisation steht auf einem stabilen und zukunftsorientierten Fundament. 2024 wurden 710 Millionen Euro für ärztliche Hilfe ausgegeben, für 2025 rechnen wir mit Ausgaben von 762 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg von über 50 Millionen Euro“, erläutert Lehner. Die Kosten für die Heilmittel wachsen von 508 Millionen Euro (2024) auf 542,6 Millionen Euro (2025). Die Länder erhalten für den Krankenanstaltenfonds heuer 702 Millionen Euro von der SVS. 2024 waren es 680 Millionen Euro.

„2025 investieren wir weiter in die dringend notwendige Vorsorgetransformation. Mit der Initiative ‚Gemeinsam gegen Krebs‘ erhalten unsere Versicherten einen 100-Euro-Bonus, wenn sie eine der empfohlenen Krebsvorsorgeuntersuchungen absolvieren. Wir schaffen Aufmerksamkeit für das Thema und unser Angebot und bieten einen zusätzlichen Anreiz“, unterstreicht Lehner. „Wir haben ein Budget von 40 Millionen Euro für die Initiative vorgesehen und möchten so die Krebsvorsorgeuntersuchungen in diesem Jahr um 30 Prozent erhöhen“, erklärt der SVS-Obmann.

Der Ausblick für die kommenden Jahre sieht für 2026 ein Minus von einer knappen Million Euro und 2027 ein Minus von 13,9 Millionen Euro vor. Für das Jahr 2028 wird aktuell mit einem Minus von 34,8 Millionen Euro gerechnet – bei einem Gesamtgebarungsvolumen der Sparte Krankenversicherung von 2,6 Milliarden Euro (2024).

APA



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