Bayer: EU-Zulassung für möglichen Herzinsuffizienz-Blockbuster


von

Astrid Janovsky

Ein neues Top-Produkt käme Bayer nach dem Patentablauf von Xarelto sehr gelegen.AdobeStock_428625549/Bruno Coelho

Für das seit 2021 in den USA am Markt befindliche Arzneimittel Kerendia® wurde nun in der EU eine erweiterte Zulassung beantragt. Das Medikament soll gegen bestimmte Formen der Herzinsuffizienz zum Einsatz kommen und wird bereits als möglicher neuer Blockbuster eingestuft.

Seit 2022 ist Kerendia® (Wirkstoff Finerenon) in der EU für die Behandlung von Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung (mit krankhaftem Vorkommen des Proteins Albumin im Urin) in Verbindung mit Typ 2-Diabetes zugelassen. Nun soll die Indikation auf Erwachsene mit einer Herzinsuffizienz mit einer linksventrikulären Auswurfleistung von mindestens 40 Prozent erweitert werden. Hier stehen bisher nur begrenzte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung.

Finanz.net bezeichnet die Zulassungs-Erweiterung als “Bayers Milliardenhoffnung” und spekuliert mit einem möglichen Arzneimittelblockbuster. Bayer kalkuliert für die Zukunft mit einem jährlichen Spitzenumsatz von 3 Milliarden Euro. Nach dem Patentablauf von Xarelto® käme ein neues Erfolgsprodukt gerade zur richtigen Zeit.



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