Tierarzneimittel „Made in Austria“


Redaktion

Der Vorstand schneidet feierlich ein rotes Band durch. vlnr. VetViva-GF Andreas Asamer, VetViva-GF Bernd Follrich, WK-Vizepräs.in Angelika Sery-Froschauer, Welser Bgm. Andreas Rabl, Richter-Pharma-Eigentümer Florian Fritsch. LH Thomas Stelzer, Richter-Pharma-CEO Roland Huemer, Richter-Pharma-CFO Petra Hofer und IV-OÖ-Präs. Thomas Bründl
Der Vorstand von VetViva und Richter-Pharma bei der Eröffnung der neuen Produktionsstätte. Richter Pharma/APA-Fotoservice/Greindl

Nach zweijähriger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von über 35 Millionen Euro hat Richter Pharma die Pharmaproduktion des Tochterunternehmens VetViva Richter in Wels feierlich eröffnet. In der modernen Produktionsanlage wird in den kommenden Wochen die Herstellung von veterinärmedizinischen Arzneimitteln hochgefahren.

Die Richter Pharma AG baut in Österreich weiter aus. Der Konzern hat kürzlich sein neues Produktionszentrum für Veterinärarzneimittel eröffnet. In den kommenden Wochen wird die Produktion sukzessive hochgefahren.

„Made in Austria“ stärken

Im Jänner 2023 erfolgte der Spatenstich für die neue Pharmaproduktion, zweieinhalb Jahre später nimmt das ambitionierte Zukunftsprojekt der Richter Pharma AG den Betrieb auf. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 35 Millionen Euro. Damit setzt Richter Pharma Wertschöpfungsimpulse in der Region. Gleichzeitig finden in dem neuen Bereich rund 120 Menschen einen attraktiven und sicheren Arbeitsplatz.
„Mit diesem Investment verstärken wir unseren Versorgungsauftrag für die Tiergesundheit mit Arzneimitteln ‚Made in Austria‘“, ist Mag. Roland Huemer, Vorstandsvorsitzender der Richter Pharma AG, überzeugt. „Der neue Produktionskomplex ist so nicht nur ein Meilenstein für Richter Pharma, sondern auch für die medizinische Versorgungssicherheit des Landes.“

Die nun eröffnete Pharmaproduktion ist Teil einer langfristigen Wachstums- und Investitionsstrategie. Das Unternehmen möchte so einen „starken Impuls für die regionale Wirtschaft und generell dem Pharmastandort Österreich setzen.“

Fokus auf Schmerzbehandlung bei Tieren

Die neue Produktion konzentriert sich auf Veterinärarzneimittel, insbesondere im Bereich der Schmerzbehandlung. Diese Medikamente dienen der Tiergesundheit von Hund und Katze, bei Nutztieren im Agrarbereich auch zur Sicherstellung der Lebensmittelqualität. Mit der neuen Abfülllinie als Herzstück kann Richter Pharma künftig rund 10 Millionen Flaschen pro Jahr produzieren – eine Verdreifachung der bisherigen Kapazität.
Dies sei ein wichtiger Beitrag für eine sichere Medikamentenverfügbarkeit, heißt es. Das Tochterunternehmen VetViva Richter hält knapp 800 Arzneimittelzulassungen und exportiert in über 50 Länder weltweit.

Nachhaltigkeit als zentrale Rolle

Die Sicherstellung gelebter Nachhaltigkeit war eine zentrale Zielsetzung des Projektes. Der neue Gebäudekomplex ist an die Fernwärme angeschlossen, nutzt Wärmerückgewinnung aus Kälte- und Dampfanlagen und wurde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Durch eine hochtechnologische Wasseraufbereitung kann Frischwasser gespart und Prozesswasser optimal mit hohem Wiederverwertungsanteil verwendet werden.

OTS RICHTER PHARMA



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