EU-Zulassung für Astrazeneca-Impfstoff zurückgezogen


von

Redaktion

Die Rücknahme von Vaxzevria wurde im März beschlossen. Jetzt trat sie in Kraft. AdobeStock_423296406/Markus Mainka

Das schwedisch-britische Pharmaunternehmen Astrazeneca hat offiziell die Rücknahme der EU-Zulassung für seinen Corona-Impfstoff Vaxzevria beantragt. Dieser Schritt wurde Anfang Mai wirksam, wie aus einem Dokument der EU-Kommission hervorgeht.

Seit dem Ende der Pandemie wurden mehrere Varianten von Covid-19-Impfstoffen entwickelt, wodurch ein Überschuss an verfügbaren aktualisierten Präparaten entstanden sei. Infolgedessen werde Vaxzevria nicht mehr hergestellt oder geliefert. Astrazeneca betonte jedoch die wichtige Rolle, die Vaxzevria bei der Beendigung der globalen Pandemie gespielt habe.

Die EU-Kommission erklärte in einer Mitteilung, dass es nicht ungewöhnlich sei, dass Unternehmen aus kommerziellen Gründen die Rücknahme der Marktzulassung von Arzneimitteln oder Impfstoffen beantragen. Die Entscheidung beruhe nicht auf Zweifeln an der Sicherheit oder Wirksamkeit des Impfstoffs, sondern sei rein wirtschaftlich motiviert.



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