Weitere Insolvenz in Wien


Redaktion

Apotheken-Schild
Die Apotheke liegt im 17. Wiener Gemeindebezirk und soll derzeit geschlossen sein.Foto: Alexander/stock.adobe.com

In Wien hat eine weitere Apotheke Insolvenz angemeldet: Die Apotheke Neuwaldegg im 17. Bezirk ist seit Montag geschlossen. Am Handelsgericht wurde das Konkursverfahren eröffnet. Laut dem Schutzverband Creditreform sind 35 Gläubiger betroffen, insgesamt summieren sich die Schulden auf 1,47 Millionen Euro. 

1,47 Millionen Euro Schulden

Die Apotheke Neuwaldegg im 17. Bezirk ist seit Montag geschlossen, heißt es. Am Handelsgericht wurde das Konkursverfahren eröffnet. Laut dem Schutzverband Creditreform sind 35 Gläubiger betroffen, insgesamt summieren sich die Schulden auf 1,47 Millionen Euro. Laut Insolvenzverwalter Georg Unger war die Apotheke in den letzten zwei Jahren nicht in der Lage, schwarze Zahlen zu schreiben. Ein Verkauf des Unternehmens scheiterte bislang am hohen Preis. Gläubiger können ihre Forderungen nun bis zum 21. Jänner 2026 innerhalb der gerichtlichen Anmeldefrist einbringen.

Neuübernahme 2024

Die Apotheke befindet sich in der Villa Demel, wo auch ein Ärztehaus angesiedelt ist. Zur Ausstattung in den historischen Räumen gehört auch ein Kommissionierer. Gegründet wurde der Betrieb bereits 2016, im April 2021 wurde Neueröffnung gefeiert. Erst im vergangenen Jahr gab Inhaberin Gabriele Hollauf ab an Gloria Fuchs. Mitgründerin Catharina Grillitsch deren Schwester im Standort seit 2016 eine Ordination betreibt und Mitbegründerin des Ärztezentrums ist, blieb als Kommanditistin an Bord. Auch Robert Wenzel von der Beethoven Apotheke ist über seine Firma Pharmaid beteiligt; die Holding ist bei einem halben Dutzend Apotheken investiert.



Newsletter

Bleiben Sie stets informiert!