Reizhusten: Bronchostop-Sortiment wird erweitert


Redaktion

Der Bronchostop Reizhusten Hustensaft ist neu auf dem Markt. Er gehört der Firma Kwizsa und hat einen violetten Umkarton.
Die dreifach Formulierung ist laut Herstellerangaben schnell, effektiv und lang wirksam.TARA24

Der neue Bronchostop Reizhusten-Hustensaft erweitert das Sortiment der Firma Kwizda. Neben dem Bronchostop sine mit Thymian und Eibischwurzel ist nun eine weitere Formulierung erhältlich. Diese kombiniert Isländisch MoosEibisch und Hyaluronsäure, um trockenen Reizhusten, Halsschmerzen und Heiserkeit zu bekämpfen.

Die neue dreifach „ReizStill-Formel“ kombiniert Isländisch Moos, Eibisch und Hyaluronsäure. Die pflanzlichen Extrakte aus Isländisch Moos (Cetraria islandica) und Eibischwurzel (Althaea officinalis) bilden beim Einnehmen des Safts einen Schutzfilm, der sich über die gereizte Rachenschleimhaut legt. Die darin enthaltenen Schleimstoffe wirken mechanisch: Sie schützen die Schleimhaut vor dem Eindringen von Fremdpartikeln und tragen dazu bei, den Hustenreiz zu lindern.

Ergänzt wird die Formulierung durch Hyaluronsäure und Xanthan, die zur Befeuchtung der Schleimhäute in Mund und Rachen beitragen und die reizlindernden Eigenschaften der Schleimdrogen zusätzlich unterstützen. Somit soll der Hustenreiz nachhaltig gelindert und das Austrocknen der Schleimhäute reduziert werden.

Der Saft basiert überwiegend auf natürlichen Inhaltsstoffen. Außerdem ist das Präparat zuckerfrei und enthält keinen Alkohol, keine Laktose, kein Gluten und keine künstlichen Farbstoffe.

Bronchostop Reizhusten ist ab einem Alter von einem Jahr anwendbar, allerdings sollte bei Kindern unter vier Jahren vor der Anwendung ärztlicher Rat eingeholt werden, um ernstere Ursachen für den Husten auszuschließen.
Für die Dosierung liegt ein Messbecher bei.

Der Saft ist nicht zur Einnahme in Schwangerschaft und Stillzeit empfohlen.
Für Diabetiker:innen ist er laut Herstellerangaben geeignet – 15 ml entsprechen 0,10 BE. Weiters enthält der Saft enthält Methyl- und Propyl-p-hydroxybenzoat sowie Eukalyptusöl. Der Saft wird in Österreich hergestellt und gilt mit einem sehr niedrigen Natriumgehalt als „natriumfrei“.

Husten: Trocken, verschleimt, trocken

Zu Beginn eines Infekts – in den ersten drei Tagen – ist der Husten trocken, von Schleim keine Spur und dennoch müssen wir husten. Warum? Die Erkältungsviren sind über das respiratorische Epithel in den Organismus gelangt und haben die obere Schicht der Bronchialschleimhaut geschädigt. Das Problem: Durch die kleinen Risse können die Erreger tiefer gelegene Zellen erreichen und sich dort vermehren. Außerdem liegen die Hustenrezeptoren frei. Schon kleinste Reize werden über Nervenbahnen in das Hustenzentrum geleitet und es kommt schließlich zum Husten. Eine Erleichterung ist der Husten nicht. Im Gegenteil die Schmerzen hinter dem Brustbein und im Rachen werden meist schlimmer.

Es folgt Phase zwei, die zwei oder drei Wochen andauern kann. Der Husten wird produktiv, denn es wird vermehrt Schleim gebildet. Wer jetzt hustet und die Atemwege von zähem Schleim befreit, empfindet Husten als Erleichterung. Wieso wird eigentlich Schleim gebildet? Der trockene Husten in Phase eins fördert Entzündungen und Schleimhautirritationen. Darauf reagieren die Becherzellen mit der Produktion von zähflüssigem mukösem Schleim. Die Selbstreinigungsfunktion der Schleimhaut, die mukoziliäre Clearance, funktioniert nicht mehr. Der Grund: Der Teppich aus Flimmerhärchen, der sich auf der Oberfläche des respiratorischen Epithels befindet, kann Erreger nicht mehr wie gewohnt als La-Ola-Welle aus dem Organismus befördern.

Phase drei ist das Comeback des trockenen Hustens. Der zähe Schleim ist abgehustet und die Bronchien sind frei. Weil aber die Hustenrezeptoren noch immer frei liegen, überreizt und empfindlich sind, kommt es vermehrt zu einem trockenen Husten, der bis zu acht Wochen andauern kann.

Bei trockenem Husten können Hustenstiller, sogenannte Antitussiva, zur symptomatischen und kurzzeitigen Behandlung eingesetzt werden. Bevorzugt finden die Präparate zur Nacht Anwendung. Werden hustenreizstillende und schleimlösende Arzneimittel in Kombination angewendet, kann es zu einem Sekretstau kommen.

Zu den chemischen Hustenstillern gehören Dextrometorphan (DMP) und Pentoxyverin. DMP greift im Hustenzentrum des Stammhirns an und zählt somit zu den zentral wirksamen Antitussiva. Pentoxyverin ist ein nicht-opioider Hustenstiller und wirkt agonistisch am Sigma-1-Rezeptor im Hustenzentrum und. Hemmt die hustenauslösenden Nervenbahnen.



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