Zulassungserweiterung für Krebsmedikament von Bayer


Redaktion

Rund 300.000 Männer erkranken jedes Jahr in den USA an Prostatakrebs. Sebastian Kaulitzki/AdobeStock_282277800

Das Prostatakrebs-Medikament Nubeqa erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von 1,5 Mrd. Euro. Nun wurde die US-Zulassung von der FDA um eine Indikation erweitert.

Bayer darf sein Prostatakrebs-Medikament Nubeqa in den USA zur Behandlung einer weiteren Patientengruppe verkaufen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe Nubeqa in Kombination mit einer Hormontherapie (ADT) zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitiven Prostatakrebs (mHSPC) zugelassen, teilte der deutsche Pharma- und Agrarchemiekonzern mit.

Damit ist Nubeqa plus ADT in den Vereinigten Staaten nun zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mHSPC sowohl in Kombination mit als auch ohne Chemotherapie zugelassen. Zudem dürfen Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (nmCRPC) behandelt werden, bei denen ein hohes Risiko für Metastasen besteht.

Nubeqa zählt zu den noch recht neuen Medikamenten, mit denen Bayer wegbrechende Erlöse mit dem Milliarden-Kassenschlager Xarelto zumindest kompensieren will. Das Geschäft mit dem Blutgerinnungshemmer steht wegen des Auslaufens von Patenten stark unter Druck.

So fielen die Xarelto-Erlöse 2024 um knapp 15 Prozent auf knapp 3,5 Mrd. Euro. Der Nubeqa-Umsatz stieg hingegen im selben Zeitraum um 75 Prozent auf etwas mehr als 1,5 Mrd. Euro.

APAMED



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