Oberösterreich soll an einer Alternative zur elektronischen Gesundheitsakte tüfteln. 151 Millionen Euro sind für das Projekt angeblich vorgesehen. Von Apothekenseite weiß man davon aber nichts.
Wie die Kronen Zeitung berichtete, soll in Oberösterreich an einer Konkurrenz für ELGA gearbeitet werden. Bereits vor einem Jahr habe ÖVP-Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander ein solches Projekt angekündigt. Der Startschuss dafür soll am 25. August erfolgen und für den projektierten Zeitraum von vier Jahren seien 151 Mio. Euro budgetiert. Organisiert werde dieses Unterfangen von der OÖ Gesundheitsholding.
Ziel sei es, ein eigenes Gesundheitsportal zu etablieren, mit dem es spitalsübergreifend möglich sein soll, Termine zu vereinbaren, mit Ärzten zu kommunizieren, aber auch die persönliche Patientenakte zu organisieren. All diese Optionen sind zukünftig auch für ELGA geplant.
Eine Einbindung der oberösterreichischen Apotheken in das Projekt ist zum aktuellen Zeitpunkt wohl nicht angedacht. Zumindest weiß man dort noch nichts von der Idee der Gesundheitslandesrätin.